Dienstag, 18. Juni 2013

Tag am Meer


Meer ist immer gleich wie Urlaub - weil wir kein Meer vor der Haustüre haben. Meer ist immer etwas Besonderes (genauso wie Frankreich). Die Möwen, der Wind und der Geruch nach salzigem Wasser. Der Strand und die Klippen, Zeit zum Relaxen und langsam machen oder zum Dinge erkunden.
 
Leider sind die meisten Küstenstädte nicht besonders hübsch, weil viel Altes im 2. Weltkrieg kaputtgeschossen wurde. Dafür gibt es an der Küste nicht nur tolle Dünen und Steinklippen sondern auch jede Menge Bunker und Geschützstände aus dem Krieg. Finde ich aber gar nicht schlimm, denn die kann man gut ankucken oder auch gerne darauf picknicken. Auch als Kuh- oder Schafstall immer wieder gerne genommen.Wofür der alte Atlantikwall nicht alles gut ist...
Ostende hat v.a. eine tolle Seepromenade mit riesig viel Wind, moderner Kunst, einem Riesenrad (von dem aus man bestimmt England sehen kann) und eine mittelmäßige Pommesbude.

 
 
 
 
 
 
 

 
An der französischen Kanalküste in Cherbourg hatten wir das Glück zu einem Segelschifffest (hm, 3xf...) zu kommen und die Gelegenheit zu bekommen, einige dieser Drei- und Viermaster von Nahem zu kucken. Noch besser wäre nur ein Segelturn auf einem dieser Riesen gewesen. Außerdem gab es ganz lecker Fisch in einem netten kleinen Restaurant.
 
 


 
 
Durch tolle Fotos auf Postkarten am Touriladen wurden wir auf das graue und weiße Nasenkap aufmerksam. Diese Kaps heißen so, weil das eine aus hellem Kalkstein und das andere aus grauem Stein besteht. Von hier aus sollte man nach England nach Dover rüberkucken können, hier ist die schmalste Stelle des Ärmelkanals. Bei uns war es aber so diesig, dass man nur ein paar große Schiffe ausmachen konnte, die durch den Kanal unterwegs waren. Hier sind wir erst mal gestrandet, ordnungsgemäß ausgerüstet mit Baguette und Salami.
 
 
 
 
 


Ach, schön waren die Tage am Meer. Nochmal richtig zum Kraft tanken und es sich gut gehen lassen. Tschüss Meer, wir kommen bestimmt bald wieder!
 

Dienstag, 11. Juni 2013

Bruusch

 
 
"Hä, was soll das?", denkt ihr jetzt bestimmt. So sagen die Einheimischen zu Brügge, unserem letzten Kurzreiseziel. Da uns das Schmuddelwetter (natürlich immer pünktlich zu Wochenende oder Feiertag) im Mai gründlich auf den Wecker ging und unseren ursprünglichen Plan, ein wenig im Elsass zu campen, quasi wegspülte, suchten wir nach einem neuen Ziel. Die Vorgaben waren: GERINGE Regenwahrscheinlichkeit, akzeptable Temperaturen und Fahrtdauer und vielleicht darf es auch noch ein bisschen Mee(h)r sein? So stießen wir beim Google-Routenplaner auf Brügge, gerne in Verbindung mit der französischen Kanalküste. Denn in Amsterdam fanden wir es ja auch schon toll und Frankreich geht ja bekanntlich immer.
 
 
Nach einer doch etwas längeren Anreise (doofer Stau bei Brüssel), bemerkten wir rasch, dass wir mit Brügge eine wirklich gute Wahl getroffen hatten. Die ruhige Atmosphäre und das einheitliche alte Stadtbild mit seinen gemütlichen Häuschen, beeindruckenden Kirchen und hübschen Altstadtgassen konnten wir gut genießen.
 
 
Der abgeschlossene Beginenhof beherbergt heute ein Benediktinerinnenkloster. Früher lebte hier die Frauengemeinschaft der Beginen (das ist sowas ähnliches wie Nonnen, nur ohne Gelübde).
 
 
 
 
 
 
 
 Natürlich haben wir auch die regionalen Spezialitäten (POMMES! SCHOKOLADE! WAFFELN!) verkostet.
 
 
Das Meer kommt dann die Tage.






Dienstag, 28. Mai 2013

Ab ins Wägelchen



 
 
heißt es für die neue Deli. Schon vom ersten Heft dieses neuen Food-Magazins (vulgo "Kochheftchen"), das ich von einer ganz lieben Freundin geschenkt bekommen habe, war ich sehr begeistert. Fast noch besser finde ich die 2. Ausgabe. Auch hier machen die Rezepte Lust am Nachkochen. Da viele Grillgerichte dabei sind, konnte ich wetterbedingt noch nicht viel austesten :-(. Trotzdem wirken die Rezepte ansprechend und alltagstauglich. Wirklich empfehlen kann ich den leckeren Kartoffel-Kräuter-Salat, der Frühling in die Küche und Kräutergenuss in den Mund zaubert.

Also, wenn ihr das Heft irgendwo beim Einkaufen findet, lasst es ruhig in euren Einkaufswagen wandern. Alternativ findet man viele der Rezepte auf der hübsch gemachten Homepage des Magazins.
 
 
 

Donnerstag, 23. Mai 2013

Hallo Heidelberg


Wie ich ja neulich schon erzählt habe, waren wir letzten Samstag in dem wunderschönen Städtchen am Neckar unterwegs. Was ich besonders genossen habe, war der wunderschöne Sonnenschein. Etwas länger hat die Parkplatzsuche gedauert, da auch noch einige andere Leute Lust hatten, bei dem tollen Wetter durch die Altstadtgassen zu schlendern.
 
 
 
 
Wir waren schon längere Zeit nicht mehr in Heidelberg gewesen, und so habe ich mich besonders gefreut, ein paar neue Lädchen mit tollen Dingen entdecken zu können.
Vor dem "großen" Shoppen in der Hauptstraße gab es erst einmal eine leckere Stärkung in der ebenfalls neu entdeckten Couscousserie in der Unteren Straße, wo sich noch viele andere hübsche Lädchen und Kneipen finden lassen. Gemütlich konnten wir im orientalischen Ambiente lecker Falafel und Couscous mit Huhn schlemmen und der Bauch war nicht gleich so voll, dass man eine Größe mehr braucht.
 
 

 
 
Leider wurde ich nur mit einem lockeren Sommerkleidchen fündig. Naja, im Moment wenig alltagstauglich, aber ich bin mir sicher, dass ich es im Urlaub AUF JEDEN FALL tragen kann und werde. Einige Dinge brauche ich noch dringend. Nicht nur für den Urlaub, sondern auch noch für die noch anstehende Studienfahrt nach Rom: bequeme Sandalen (die aber nicht zu rustikal trekkingmäßig aussehen) und ein oder zwei Caprihosen (Problem 1: habe anscheinend doch 1/2 Größe zugelegt, so dass der Altbestand etwas reduziert werden musste; Problem 2: Dieses Jahr ist die 7/8 Länge modern und Caprihosen, die jetzt nicht allzu sportlich daherkommen, sind nur schwer zu finden).
Insgesamt war es ein toller Tag - nochmal richtig zum Sonne tanken und es sich gut gehen lassen.
 
 
 

Montag, 20. Mai 2013

Feiertag


 
war bei uns schon am Freitag, denn mein lieber Thomas hatte Geburtstag. Damit der Tag trotz Arbeit gleich gut anfängt und das Geburtstagskind angemessen überrascht wird, gab es ein Geburtstagsspezialfrühstück.
 
 
 
Dazu braucht man:
 
a) eine Geburtstagstorte
Ich habe einen Zebrakuchen gebacken, den mit einer Quark-Nutella-Füllung versehen und glasiert. Fehlen dürfen natürlich die Geburtstagskerzen auf keinen Fall. Für ein ausgewogenes Geburtstagsfrühstück habe ich noch Brötchen, die ebenfalls mit Nutella gegessen wurden, organisiert.
 
b) Geschenke
In diesem Jahr ging es rund um das Thema Musik, nicht zuletzt weil mein Bester gerade viel Zeit mit dem Taggen seiner Musiksammlung verbringt und für ihn bald ja auch schon Rock am Ring auf dem Programm steht. Hübsch verpackt werden muss das Ganze natürlich auch unbedingt.
 
c) Gäste
Schwierig. Wer kommt schon morgens um 6.30 an einem Werktag gerne vorbei? Immerhin zwei Mitwohner konnte ich zum Gratulieren motivieren - ansonsten schnarchen die beiden auch noch auf der Couch um diese Zeit.
d) und noch einmal bitte...
Diese Zutaten dürfen beliebig oft wiederholt werden. Obwohl nicht groß gefeiert wurde (das heben wir uns für besseres Wetter auf, dann gibt's eine Draußen-Grillparty), waren  unsere netten Nachbarn eingeladen - und natürlich wurde wieder beschenkt und geschlemmt.
 
 
Und als kleinen Anhang zum Geburtstag ging es dann am Samstag nach Heidelberg. Was für ein schöner Tag und endlich einmal Sonne!
 
 
 
 
Dann wünsche ich dem Geburtstagskind noch einmal ein wundertolles neues Lebensjahr, viel Glück, Zeit für schöne, lustige und spannende Dinge und einen Sonnenstrahl für graue Tage.

Samstag, 11. Mai 2013

Amsterdamer Mitbringsel (2)



Heute gibt es zwei weitere tolle Kleinigkeiten aus Amsterdam.
Beide habe ich bei de Weldaad erstanden - ein wirklich sehenswerter Laden mit ganz vielen Wohnaccessoires, meist im Vintage- oder Landhauslook. Wer jetzt nicht in nächster Zeit nach Amsterdam kommt, kann auch mal im Webshop von de Weeldaad vorbeikucken.
 
 
 
Erst einmal wanderte dieser phantastische Sternenhaken mit Partner in meine Einkaufstüte. Angebracht wurden die beiden Haken neben meinem Schminktisch. Einen nutze ich jetzt immer für meine Handtasche. Die steht dann nicht doof auf dem Boden rum und es wirkt gleich ein bisschen aufgeräumter. Am anderen Haken kann man lange Ketten zwischenlagern und so eine Verhedderung (und das mühselige Entknoten immer wenn man in Eile ist) vermeiden.
 
 
 
Mitbringsel Nummer zwei ist dieses schöne Toiletten-Hinweisschild. Gut für alle Gäste, die noch nicht so oft bei uns waren und nach dem Klo suchen und französisch sprechen. Zugegebenermaßen dauert bei einer guten Zeitschriftenauswahl die Lektüre jedoch gelegentlich schon mal länger als 5 Minuten. Das wird meistens aber auch noch toleriert.
 
Übrigens macht es in Garten und Hof gute Fortschritte. Auch unsere Haustürtreppe ist jetzt sommerlich begrünt. Bilder folgen in einem der nächsten Blogs.

Freitag, 3. Mai 2013

Amsterdamer Mitbringsel (1)

Der Hase, der mitwollte


Wie ich schon vor längerer Zeit mal versprochen hatte, kommt hier eine kleine Vorstellung meiner Mitbringsel aus unserem tollen Amsterdam-Kurzurlaub.
 
 
 
 
Noch etwas schüchtern ist unser neuer Mitwohner Jan Hase. Leider habe ich deswegen noch kein so tolles Foto von ihm schießen können, aber ich bin mir sicher, wenn er sich hier gut eingelebt hat, werdet ihr noch mehr von ihm hören.
Begegnet sind wir Jan im JAN - Ja, der Laden heißt genauso wie der Hase. Wir hatten das Glück, bei der Eröffnung in diesen tollen Conceptstore reinzuschneien. Eine ganz faszinierende Mischung aus Mama-, Baby- und allgemein tollem Kram erwartet einen da. Und rosa Sekt gab's - aber wahrscheinlich nur zur Begrüßung.
Und da saß der Jan im Regal und wollte mit. Ganz lieb hat er gekuckt und als wir dann gemerkt haben, wie weich und kuschelig der Hase ist, war die Sache geritzt.
 
 
Jan hat sich schon auf der Couch etabliert und versteht sich auch mit dem Bären (meistens) gut. Bestimmt freut er sich auch schon auf einen gemütlichen Fernsehabend mit - na klar - Fernsehen, Mann, Tieren, Decke und Chips. Und wer könnte es dem Langohr verdenken?