Mittwoch, 23. Oktober 2013

Wir waren dann mal weg...


ehe die Sache ganz verjährt, hier ein paar hübsche Impressionen aus unserem Herbsturlaub in Kalabrien. Ein wirklich günstiger Ryanair-Flug machte uns die Entscheidung zwischen ein paar Tagen in Deutschland oder doch noch mal Sonne tanken sehr leicht. Sehr angenehme 20-25°C erwarteten uns. Als wir bei unter 10 °C dann nach Deutschland zurückgekehrt sind, fing erst einmal das große Zittern an...

 
 

Hier seht ihr Tropea, den nächstgrößeren Ort zu unserem Hotel, das mit netten kleinen Häuschen an einer etwas entfernten Bucht gelegen war. Peperoni und rote Zwiebeln sind die Spezialität der Region. Ich hatte ein Panino mit Zwiebeln und habe noch einen Tag später danach gerochen...
 
  
 


Ein ganz besonderes Highlight war die Bootstour zu den Liparischen Inseln vor der kalabrischen Küste. Die kleine Inselkette ist stark vom Vulkanismus geprägt. Insbesondere auf Vulcano sieht man es wirklich noch an jeder Ecke aus Erdspalten dampfen. Auch die Schwefeldämpfe stechen einem gleich in die Nase. Eine Besonderheit hier war das Schlammbad, das wir auch besucht haben. Es war sehr angenehm, sich in dem warmen Schlamm aufzuhalten. Nachher konnte man gerade in ein paar Schritten zum Meer gehen, um sich abzuspülen und auch das Meerwasser war durch den vulkanischen Untergrund angenehm warm (ja, ich war drin, das sagt doch alles!).  Leider stank hinterher alles penetrant nach Schwefel... Die Klamotten mussten daheim 2x durch die Wäsche...
 


 
Lipari erkundeten wir auf einer kleinen Bustour mit Ausblicken auf die umgebenden Inseln. Leider war für ein nettes Mittagessen danach nicht mehr genug Zeit, da die Straßen so kurvig sind, dass der Bus beim Gegenverkehr halt ein bisschen länger gebraucht hat.
 
  
 

Weiter ging es zu unserem letzten Stopp: Stromboli. Die Insel sieht aus, wie man sich einen Vulkan vorstellt. Toll auch die Fischerboote und die an den Hang geklebten weißen Würfelhäuser. Da kommt gleich ein Gefühl von südlichem Leben auf. Tatsächlich haben wir am letzten Abend den Stromboli von der Küste aus in der Ferne leuchten gesehen. Vermutlich hat er gerade ein bisschen was ausgespuckt.

 
  
 
 
Diese letzten Bilder sind am Capo Vaticano entstanden, nur wenige Kilometer von unserem Hotel entfernt.


 
 
 
 
Insgesamt hatten wir eine gute Zeit, viel Entspannung und konnten vor dem langen, kalten Winter in Deutschland nochmal ein bisschen Sonne tanken.
 
 
 

Dienstag, 15. Oktober 2013

Zitronengelb gegen Herbstgrau

 
 
Auch wenn es hier in letzter Zeit etwas ruhiger zugeht, mir und der Katze geht es gut. Don Caramello schnurrt am liebsten auf seinem Lieblingsplatz bei der Heizung und auch für die Zweibeiner wird es Zeit, sich mit Vitamin C-Power und fröhlichem Zitronengelb gegen den kalt-grauen Herbstalltag zu wappnen.
Dieses Rezept wurde dazu bei uns schon mehrmals erfolgreich getestet. Die Zubereitung ist eigentlich sehr einfach. Nur das Waschen und Tranchieren des Hähnchens finde ich immer noch ziemlich buah, das muss dann mein lieber Mann und Mitkocher erledigen...
 
 
 
 
Sunshine Chicken (nach Jamie O.)
 
Zutaten (ca. 3 Portionen):
 
1 Hähnchen
2 Süßkartoffeln (mittlere Größe)
1 Dose Mais
2-3 Möhren
1 Knoblauchknolle
2 Zwiebeln
3 Biozitronen
frischer Rosmarin
1 Becher Joghurt (nicht fettarm)
 
Zubereitung:
 
1. Ofen auf 200 C vorheizen.
 
2. Süßkartoffeln und Möhren schälen und in gute Würfel schneiden. Die landen dann zusammen mit dem Mais in einem Bräter (oder einer für Gemüse + Hähnchen ausreichenden Auflaufform) und werden mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und Rosmarin gewürzt.
 
3. Das Hähnchen innen und außen unter fließendem Wasser abspülen, trockentupfen und es mit 1/2 Zitrone im Bauch auf das Gemüsebett setzen. Die Haut der Hähnchens ordentlich mit Olivenöl, Salz und Pfeffer einreiben.
 
4. Von der Knoblauchknolle die äußere Hülle entfernen und komplette Knolle in die Auflaufform geben. Auch die restlichen Zitronen (2,5 Stück) halbiert dazulegen.
 
5. Nun wandert das Geflügel für ca. 1 Stunde in den Ofen.
 
6. Hähnchen herausnehmen und vorsichtig tranchieren (! Es befindet sich heiße Brühe / Zitronensaft im Hähnchen!).
 
7. Die gerösteten Knoblauchzehen aus ihren Hüllen drücken und das weiche Fleisch mit einer Gabel und etwas Salz zermatschen.
 
8. Den Joghurt in ein Schüsselchen geben, und etwa 1/2 des Knoblauchs unterrühren. Abgeschmeckt wird mit Salz, Pfeffer und Saft aus den geschmorten Zitronen nach Geschmack.
 
9. Den Rest des Knoblauchpürees auf die Hähnchenteile streichen.

Als Beilage dazu schmeckt Fladenbrot.