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Sonntag, 15. März 2015


Zeigt her eure Füße...



Problemzonen - allseits bekannt und gefürchtet und das täglich Brot aller Frauenzeitschriften. Als Mama tun sich ganz neue Problemzonen (jenseits der Bauch-Beine-Po Region, die sich zu einem Krisengebiet ausgeweitet hat) auf, so dass sich eine schrittweise und systematische Behandlung zu lohnen scheint.
Beginnen wir gaaanz unten: der Fuß.


Seit Ole da ist, neigen meine schmalen 36er-Füße eher zu Größe 37. Bei Stiefeln kein Problem, da ich dort sowieso oft eine Nummer größer gekauft habe. Andere Schuhe waren nicht mehr tragbar (und wo bitte bleibt die Zeit, zum Schuhe shoppen?). Selbst im scheinbar unproblematischen Bereich daheim taten sich Probleme auf. Meine Hausschuhe im no Name Birkenstock-Style (das schuhgewordene Pendant zur Jogginghose) verursachen auf einmal an der linken Fußinnenkante durch diese ergonomische Wölbung Druckstellen (gell, so genau wolltet ihr es alle wissen ;-). Zum Glück waren die Teile sowieso ziemlich abgelatscht und wurden durch neue Mutti-Schlappen ohne ergonomisches Fußbett ersetzt. Doof: das etwas trutschige Erscheinungsbild, gut: keine Druckstelle mehr, kleiner Preis, hübsche Farbe und +3,5 cm durch kleinen Keilabsatz.
Der Fuß-Probleme jedoch noch nicht genug. Die Haut der Füße ist sehr trocken und an den Fersen bildet sich Hornhaut. Jetzt benutze ich zum Cremen halbwegs regelmäßig Gehwohl Schrundensalbe (*grusel*). Riecht nicht besonders angenehm, aber zumindest jenseits der Fersen sorgt sie für weiche, angenehme Haut. Vor der Sandalensaison ist auch noch einmal ein Besuch bei meiner netten Kosmetikerin fällig, die glücklicherweise auch ausgebildete Fußpflegerin ist.


Worüber sich meine Füße freuen würden?
Schicker Nagellack und fürs Frühjahr leichte, weiche Lederbooties.


Freitag, 13. Februar 2015

Schief gewickelt



Da will man mal nicht selbst kochen, hat Lust auf "was anderes" oder ist nett mit Freunden verabredet. Dazu sucht man dann ein Restaurant seiner Wahl auf. Das Baby muss natürlich mit. Kann sich ja schlecht daheim einfach ein Breichen aufwärmen und Fernsehn kucken, bis Mama und Papa wiederkommen. Irgendwann passiert es dann: die Windel ist voll. Was die Laune des Baby betrifft und die Nasen der Mitmenschen ist also ein Windelwechsel angebracht. Schwierig in manchen, eben noch so nett erscheinenden Restaurant.
Es macht mich unzufrieden und wütend, wenn ich mit einigermaßen gepflegter Kleidung (für Auswärts, jenseits der Jogginghose), auf dem kalten Boden der Damentoilette wickeln darf. Und das mit schreiendem Kind, das es wohl auch nicht so prickelnd findet (uaaahh, was für eine Akustik so ein gekachelter Raum doch entwickeln kann:-/ ). Ein dickes Danke an der Stelle an das Restaurant Ölmühle in Landstuhl. Ihr habt eine fette Kommode mit Trockengesteck vor den Toiletten, aber keinen Wickeltisch.
Beim nächsten Restaurantbesuch musste der Papa auf der Bank im Gastraum wickeln. Auf den Hinweis, es fehle ein Wickeltisch, antwortete der Kellner nur lapidar: "Stimmt wohl!" Danke, Bolero in Illingen!
Sind wir als Familie keine gern gesehenen Gäste mehr? Da liegt im Servicebereich doch noch einiges im Argen. Wie geht ihr mit solchen Situationen um?

Donnerstag, 5. Februar 2015

Mama sein ist super...



toll, aber auch super anstrengend. Mal das eine, mal das andere und oft auch beides zusammen. Deswegen ist es in letzter Zeit oft so still hier beim Bloggen. Weil: was machen, Fotos davon machen, Fotos bearbeiten, was schreiben und alles hochladen oft nicht in meinen Mama-Zeitplan reinpasst. Aber deswegen im Februar noch Dezember-Adventsposts da stehen haben? Also Ansprüche runterschrauben: Mama-Beiträge gibt es jetzt ohne Fotos.
Das Mama-Sein nimmt mit all seinen positiven und negativen Facetten gerade einen so großen Teil in meinem Leben ein, dass ich auch hier auf dem Blog darüber schreiben möchte. Dabei soll es in dieser Reihe weniger um den Jungen gehen, als viel mehr darum, wie es mir mit dem Mama-Sein und im ganz normalen Alltag geht.

Da fange ich einfach mal mit dem Schlafen an, ein wichtiges Thema! Was für eine große Rolle spielt es auf einmal, wie und ob der Junge schläft. Würde er nicht gerade schlafen, könnte ich diesen Blog nicht schreiben. Auf dem Schoß würde er Tastatur und Maus kapern (gestern hat er mir so eine halbe Mail gelöscht) und auf dem Boden nach spätestens 5 Minuten quängeln.
Schläft der Junge, mache ich mich also erst einmal fit für den Tag (zum Thema Beauty-Routine bei Mama gibt es noch einen Extrapost), dann wird die Wohnung auf Vordermann gebrach. Den Mittagsschlaf nutze ich zum Kochen und am Nachmittag wird allgemeine Hausarbeit erledigt. Ole schläft beim Spazierengehen ein? Mist! Da wird daheim nicht mehr gepennt - wieder weniger Zeit, einmal eine  Sache in Ruhe zu erledigen... Gerne auch in der Variante: ich schlafe während des Autofahrens, wache aber auf, sobald das Auto in den heimatlichen Ort hineinrollt (natürlich wird dann daheim nicht weitergeschlafen). Vielleicht komme ich einmal die Woche dazu, mich nachmittags auch hinzulegen. Das ist dann der Tag, wo Ole nur 20 Minuten schläft. Man weiß nämlich nie, ob man mit einer guten Stunde oder nur 20 Minuten Schlafenszeit rechnen darf.
Auch der eigene Schlaf hat sich sehr verändert. Durchschlafen ist nicht. Schnulli raus, schlecht geträumt: kurz raus aus dem Bett und getröstest. Heftiges Wackeln im Bett und lautes Protestieren: Junge kommt mit ins Elternbett. Schließlich will ich ja nicht müde und kalt ewig am Bettchen stehen und den Kleinen zur Ruhe bringen. Junge schläft auf meinem Arm liegend ein, der irgendwann abstirbt und Mama nochmal weckt. Junge aufheben und bitte ohne ihn zu wecken nochmal ins Kinderbett bringen.
So, jetzt höre ich Geräusche: muss mal nach nebenan (Schlafenszeit bis jetzt 25'). Alles gut: bin wieder da.
Ausschlafen geht gar nicht. Das vermisse ich sehr. Kein Wochenende, kein Nickerchen, wenn man müde ist (eigentlich immer also...). Als Ole neulich krank war, war er schon kurz nach 5 wach. Also bin ich mit ihm auf die Couch gepilgert, damit der Papa nicht auch noch um seinen Schlaf gebracht wird. Ole am Spielebogen deponiert und dann irgendwann Frühstück gemacht. Andererseits darf ich an normalen Tagen immer noch eine gute halbe Stunde ruhen, schlafen, aufwachen (wenn ich das Quängeln von Ole aus der Küche höre), nachdem mein Großer mit dem Kleinen schon aufgestanden ist.
In Ruhe und selbstbestimmt schlafen, das wünsche ich mir mal wieder!


Freitag, 5. Dezember 2014


Es weihnachtet ein bisschen


Bald wird schon das zweite Kerzlein angezündet. Da muss ich ja noch schnell etwas zum ersten Advent schreiben...






Besonders stolz bin ich auf meinen selbst gemachten Adventskranz. Dieses Jahr gibt es Moos statt Tannengrün - auch hübsch, wie ich finde. Weiße Rindensterne sind darauf gelandet und noch ein paar Glitzerzapfen. Auch in der restlichen Wohnung hat der Advent und seine Deko Einzug gehalten.


Auch die Natur hat sich passend in Schale geworfen. Tatsächlich: diese Woche gab es bei uns den ersten Schnee! Inzwischen ist die weiße Pracht schon wieder weggetaut und grauer Nebel hängt vor meinem Fenster. Das richtige Wetter zum Einkuscheln auf der Couch bei Tee und Keksen.
Übrigens: die zwei anderen Wildnis-Bodys habe ich auch fertig gekriegt. Ich zeige sie demnächst hier. Und am 2. Advent wartet eine Überraschung auf euch...

Samstag, 22. November 2014


Into the wild



Auch bei herbstlichem Wetter sind Ole und ich (fast) jeden Tag draußen unterwegs. Wir genießen das bunte Herbstlaub und die frische Luft - weniger den Schlamm von den Reifen des Kinderwagens, den man immer an der Hose hängen hat, wenn man das Teil wieder reinräumt.




Das (also die Natur, nicht der Schlamm...) hat mich inspiriert, dem Jungen ein paar Bodys passend zum Thema Natur zu gestalten. Ich finde sie toll - mein Favorit ist der Bärenbody. Muss man den kleinen Bären nicht einfach knuddeln?


Leider wird die Kleidung momentan ja sehr schnell schmutzig, da Ole erstens seit einiger Zeit Gläschen isst und zweitens doch immer noch regelmäßig spuckt. Auf dem Bärenbody ist schon etwas Spucke gelandet und auch der "Young, wild, free"- Body musste mit Resten von Windelinhalt in die Wäsche.
Zwei weitere Bodys zu dieser Serie sind schon so gut wie fertig - wie so vieles im Moment. Irgendwie macht einen ein kleiner Mensch im Alltag doch ganz schön langsam in vielen Dingen. Da darf man dann nicht wild werden...

Montag, 13. Oktober 2014


Mehr Meer



Wir sind ja jetzt mehr Leute hier. Was liegt also näher, als mit der ganzen Truppe auch am Meer Urlaub zu machen? Natürlich in unserem Lieblingsreiseland Frankreich - genauer in der Normandie. Ein gutes Ziel fürs Genießen und Erholen - auch oder gerade mit Baby. Vor einigen Jahren waren wir nämlich schon mal in der Region unterwegs, sodass wir vom Druck befreit waren, möglichst viel Interessantes zu (be)suchen und zu entdecken.
Unser Ferienort Courseulles sur mer war wie für uns gemacht. Ein toller Sandstrand (bei Ebbe noch vieeel mehr toller Sandstrand), ein netter Jacht- und Fischereihafen, ein paar kleine Läden und nette Restaurants.



Den Strand hatten wir fast für uns. Für den klassischen Badeurlaub war es natürlich zu kühl, aber trotz frischer Brise wurden wir von der Sonne verwöhnt. Clevererweise hatten wir vorher bei Discounter eine Strandmuschel erworben, um uns mit Baby windgeschützt am Strand aufhalten zu können. Nur versuch mal einer die Strandmuschel bei Wind am Strand aufzubauen... Und dank unserem kleinen Frühaufsteher kamen wir auch zu wunderschönen Strandspaziergängen am Morgen. Im Anschluss daran gab es ein leckeres "petit dejeuner" mit Croissants, Pain au Chocolat und Kakao.



Natürlich haben wir es uns dann doch nicht nehmen lassen, die (nähere) Umgebung zu erkunden. Geprägt ist die Region vom D-Day, der sich in diesem Sommer zum 70. Mal gejährt hat. Überall gibt es Panzer, Reste des Atlantikwalls und Museen rund um die Landung der Alliierten. Aber auch die kleineren und größeren Städte der Region haben einiges zu bieten - v.a. deutlich mehr Babyläden als hier in Deutschland.
Ich kann nur sagen: schön war's!






Endlich konnten wir verstehen, was unser kleiner Junge uns schon die ganze Zeit erzählt hat. Für uns klang sein Lieblings"wort" irgendwie wie "erröh". Dann haben wir kapiert, dass Ole schon französisch spricht und uns mitteilen wollte, dass er heureux - also glücklich ist. Schön, gell!?

Montag, 23. Juni 2014

Ein Hase mit einer Mission


Seit nicht ganz drei Wochen haben wir einen neuen, kleinen Mitwohner: unser Sohn Ole Erik ist auf der Welt - und Jan (Paul) Hase hat den Job übernommen, sich gut um unseren kleinen Schatz zu kümmern und uns zu unterstützen.



Ole ist ein goldiger kleiner Kerl - oder nicht !? Bildet euch einfach anhand der Fotos selbst ein Urteil. 


Es gibt 1000 Dinge neu zu lernen, den Jungen kennenzulernen und zu verstehen, was er gerade braucht oder möchte. Dabei haben wir hasenstarke Unterstützung, auch wenn Ole mit Jan noch nicht so ganz warm geworden ist. Der Hase hat aber auch verdammt lange Ohren... Jedenfalls macht Ole sich schon gut als Dritter im Bunde von unserer Couchgang...

Donnerstag, 8. Mai 2014

Bodypainting



Nachdem das Arbeiten jetzt erst mal mutterschutztechnisch auf Eis liegt, bleibt doch Zeit für andere Dinge. An manchen Tagen häufen sich die Termine rund um Gesundheit und Vorsorge und es stehen auch noch ein paar ungeliebte Dinge, wie die Steuer, auf der to-do-Liste, aber ich nehme mir immer auch Zeit für Kreatives und Kulinarisches. Zumindest im Bastelbereich dreht sich dabei viel um unseren Kleinen.




Blöderweise weiß man ja nicht, mit welcher Kleidergröße der Junge rauskommen wird. Sicherheitshalber haben wir einfach mal ein paar kleine Bodies angeschafft. Für alle außerhalb der Babywelt: ihr glaubt gar nicht, was für hässliche Babykleidung es gibt! Warum müssen die Kleinen zwangsweise in Hellblau oder Rosa gesteckt werden und was sollen diese ganzen merkwürdigen Tiermotive. Süüüüß finde ich so etwas leider nicht! Da habe ich einfach mal selbst zur Stoffmalfarbe gegriffen und zwei der Bodies gepimpt. Der eine soll an unseren Paristrip vor kurzem erinnern. Schade nur dass die Farben auf dem hellblauen Hintergrundklecks nicht ganz optimal gedeckt haben. Und das Motiv mit der Regenwolke und den bunten Tropfen mag ich eh, hatte ich so in abgewandelter Form auch schon auf meinem Kalender. Ich habe noch viele weitere Motivideen im Kopf, aber mal kucken, wie schnell der Kleine wächst und dann schnell ein paar Bodies ein oder zwei Nummern größer damit gestalten. Die werden auch hier gezeigt. Versprochen! Ich glaube, das nächste Mal muss ich über was Kulinarisches schreiben, hatte schon lange kein Rezept mehr hier vorgestellt...

Dienstag, 22. April 2014


Oh la la ...


Schon viel zu lange ist es her, seit wir das letzte Mal in Paris waren und trotz einigem Zögern wegen der immer dicker werdenden Babykugel haben wir uns entschieden, dass Paris im Frühling gerade ein Muss ist. Montmatre und die Eiffelturmbesteigung zu Fuß mussten dann halt ausfallen... waren aber eh nicht geplant. Dieses Mal verschlug es uns in eine noch unbekannte Ecke der Stadt: das Viertel rund um den Canal Saint Martin. Nicht nur ein nettes kleines Hotel (gibt es in Paris auch Hotels mit großen Zimmern???) fanden wir dort, sondern auch jede Menge netter Läden, Restaurants und eine wirklich entspannte Atmosphäre rund um den Kanal - so gar nicht, das hektisch-großstädtische Paris im Zentrum.


Interessant fanden wir auch unseren Besuch im Naturkundemuseum, speziell die Galerie de la Evolution und die wirklich gut gemachte Sonderausstellung zum nächtlichen Leben (oder Schlafen) der Tiere. Untergebracht ist diese Arche Noah der ausgestopften Tiere in einem riesigen Saal in Eisen-Glas-Konstruktion und umlaufenden Galerien. Leider sind hier die Fotos nichts geworden, weil es eher duster war.



Der komplette Kontrast bildete unser Ausflug nach Versailles am nächsten Tag. Ich glaube, Ludwig XIV hat extra einen so großen Vorplatz vor seinem Schloss angelegt, um dort die riesige Schlange der anstehenden Besucher unterbringen zu können. Wäre er auf die Idee gekommen Eintritt zu erheben (und hätte er kulturelle Kontakte mit dem asiatischen Raum gepflegt), hätte er die Unkosten rund um Bau und Unterhaltung des Schlosses locker reinholen können. Dann noch ein bisschen Marketing und Catering (im Schlosscafé ne einfache Cola 7 €) und Frankreich wäre heut noch absolutistisch. Insgesamt ist Versailles eine riesige, beeindruckende Anlage, aber für meinen Geschmack zu viel Gold und Schnickschnack. Schloss und Gärten gibt's bei den diversen europäischen Nachahmern zwar in kleiner, dafür oft aber auch in charmanter und individueller.

Nach einem weiteren Streifzug durch unser Nachbarviertel und den Parc Buttes Chaumont wurde dann im Marais noch ein wenig gebummelt und geshoppt, bis es leider schon wieder Zeit war, den Zug nach Hause zu nehmen. Also, 1. Klasse TGV ist echt zu empfehlen (v.a. wenn man günstig an Tickets kommt).  Neben einem komfortablen Sitzabstand wurden wir mit einer kleinen Mahlzeit und Freigetränken verwöhnt.
Also eins steht schon fest: Paris, on révient!

Sonntag, 30. März 2014

Bauchbeben


Heute gibt es ein paar Bilder von meinem inzwischen doch sehr rund gewordenen Bauch.










Ein bisschen komisch ist es schon,  zu sehen und zu spüren wie sich der eigene, vertraute Körper in relativ kurzer Zeit so sehr verändert. Den kleinen Jungen in meinem Bauch spüre ich schon seit längerem, doch inzwischen kann man die "Bauchbeben" wenn der Kleine kräftig strampelt oder sich dreht (oder weiß Gott was macht...) richtig von außen sehen. Ich finde das ein kleines bisschen unheimlich, aber auch sehr faszinierend. Man fragt sich schon, was ist das für ein Wesen da in meinem Bauch, wie wird er aussehen, wie wird es so sein, mit einem neuen Familienmitglied zu leben?
Ansonsten fühle ich mich trotz der fortgeschrittenen Schwangerschaft recht fit und aktiv, merke aber auch, dass ich schneller an meine Grenzen komme, als ich es gewohnt bin. Nach einem langen Shoppingtag gestern ging echt nur noch Couch... Ich hoffe, dass unser letzter Städtetrip zu zweit - natürlich nach Paris - dadurch nicht allzu sehr ausgebremst wird. Montmatre wird wohl ausfallen müssen, denn steile Anstiege oder Treppen sind im Moment so gar nicht meine Freunde und ich schnaufe schon bald wie eine alte Dampflok...
Natürlich bleibe auch ich von den kleinen Beeinträchtigungen der Schwangerschaft nicht so ganz verschont, finde aber den Blog nicht so ganz den rechten Ort darüber zu berichten (wer das hier alles so liest?). 
Wenn ihr gerne öfter etwas über das Baby erfahren wollt (oder was für tolle neue Bodys wir auf dem Schwangerschaftsbasar erstanden haben, oder welche Marke unser Windeleimer hat :-)), schreibt es einfach in den Kommentar.
Bald geht es ja für mich in den Mutterschutz, dann will ich auf jeden Fall öfter von Neuem aus Küche und Bastelstube berichten. Noch stört mich ja keiner dabei...

Montag, 10. März 2014


Wochenend' und Sonnenschein



Nein, in den Wald wollten wir bei diesem schönen Wetter nicht. Schließlich wollten wir nicht nur Sauerstoff tanken, sondern uns auch die ersten warmen Sonnenstrahlen (am Wochenende!) auf die Nase scheinen lassen. Anders als Don Caramello, dem bei Sonne ein gemütliches Plätzchen hinterm Fenster genügt (so lange der Boden draußen doch noch etwas kühl ist), wollten wir nicht daheim bleiben.




Wie wir sehen konnten, ist nicht nur bei uns Babyzeit, auch bei den Mehlinger Heidschnucken sind schon ganz viele süße Lämmchen herumgetollt. Leider waren die Kleinen so flink, dass es schwer war, einen wirklich guten Schnappschuss von ihnen hinzukriegen.



Die karge und sandige Heidefläche bot uns ein sonniges Plätzchen zum Spazieren und die eher ebene Landschaft kam mir auch entgegen, denn bei Anstiegen oder längeren Treppen komme ich doch inzwischen arg ins Schnaufen.

Etwas besonderes war auch das erste Eis im Hörnchen auf die Hand vom Italiener. Ist schon was Tolles, wenn man den ganzen Herbst und Winter keins hatte...



Übrigens: Angegrillt haben wir auch schon. Erst einmal ein paar Würstchen, aber beim nächsten Mal bruzzeln bestimmt ein paar leckere Schwenker auf dem Grill (oder eben dem Schwenker).

Sonntag, 16. Februar 2014



Love is all around



Hier kommt mein verspäteter Beitrag zum Valentinstag. Da gerade zwei besonders liebe Kolleginnen von mir in den Hochzeitsvorbereitungen stecken, möchte ich das zum Anlass nehmen, hier zu diesem Thema ein paar Worte zu verlieren.


Erst einmal finde ich es befremdlich, dass einem die Hochzeit als "der schönste Tag im Leben" verkauft wird. Wäre ja ziemlich traurig, wenn danach nur noch mittelschöne Tage kommen würden. Es geht in vieler Hinsicht einfach darum, euch Geld aus der Tasche zu ziehen (hm, ist schön teuer, aber ohne XY wird meine Hochzeit bestimmt nicht perfekt....). Ihr braucht aber nicht jeden Schnickschnack.

Dann kann ich noch raten: bleibt ihr selbst. Überlegt, welcher Stil bzw. welche Dinge für dich / euch typisch sind. Versucht nicht euch zu verbiegen, nur weil Hochglanzbroschüren, eure Mutter oder die Hochzeit eurer besten Freundin euch bestimmte Maßstäbe und Regeln vorgeben wollen. Wenn ihr etwas nicht gerne macht, lasst es einfach und wählt ein Alternative, die zu euch passt. Ich finde beispielsweise klassische Brautkleider zwar toll, fühlte mich selbst aber eher unwohl und unbeweglich darin und habe mich deswegen für ein kurzes Kleid im Fifties-Stil entschieden. Auch die Haare wurden nicht extra für eine Hochsteckfrisur wachsen gelassen. Mit einem schicken Headpiece wirkte auch meine Kurzhaarfrisur festlich und es ergab sich insgesamt ein stimmiger Look.




Ein paar Dinge, die mir bei unserer Hochzeit besonders gut gefallen haben, möchte ich euch gerne als Denkanstoß oder kreative Anregung mit auf den Weg geben.


1. Die Save-the-Date- Muffins: Eine nette Art, lieben Menschen, die man gerne unbedingt bei der Feier dabei hätte, den Termin rechtzeitig mitzuteilen, auch wenn die eigentlichen Einladungen noch nicht fertig sind. Die Fähnchen habe ich ganz einfach am Rechner ausgedruckt (das Hochzeitsdatum stand auf der Rückseite) und um Zahnstocher geklebt.



2. Das Auto: Die Fahrt mit dem schicken schwarzen Käfer unseres Nachbarn war definitiv ein weiteres Argument zum Heiraten!


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3. Die Herzluftballons: Ich weiß, keine wirklich neue Idee. Aber es hat sehr viel Spaß gemacht sie steigen zu lassen und auch beim Fotoshooting waren sie ein tolles Accessoire und ein Farbklecks.



4. Die Fotos: Haben wir nach dem Empfang an der Kirche gemacht. Hier lohnt sich meiner Meinung wirklich ein guter Profi, v.a. weil wir keine 08/15-Fotos wollten. Geknipst wurde dann auf dem Feld(weg) neben unserem Haus und im Garten (unserer Vermieter) - es braucht also nicht immer eine spezielle Location. Ich finde es schön, eine Verbindung zu dem gewählten Ort zu haben. Und wie ihr seht, hatten wir gerade bei den unkonventionellen Bildern wirklich viel Spaß.




5. Die Tischdeko: Vögelchen waren hier ein wichtiges Leitmotiv. Sie sind auch schon bei der Einladung und den Kirchenheftchen aufgetaucht. Jeder Tisch war in einer anderen (warmen) Farbe dekoriert. Die hübschen Mini-Wiesen, sind einfache, kleine Obstkistchen, die ich weiß gesprüht habe und darin Katzengras gezogen habe. Die Blumen stecken unten in kleinen Plastikröhrchen vom Floristen. Die farbigen "Steinchen" sind Jelly Beans.




6. Die Foto-Booth: Die Foto-Ecke haben wir in einem ruhigeren Nebenraum untergebracht, sodass unsere Gäste sich ungestört und unbeobachtet mit den Accessoires, die wir bereitgelegt hatten, austoben konnten. Der Hintergrund ist ein einfaches weißes Laken auf einem Lattengestell und geknipst wurde mit meiner normalen, kleinen Digitalkamera auf einem Stativ.


Hier habe ich außerdem noch einige Links zu Blogs und Webseiten mit wirklich hübschen, ausgefallenen Ideen rund um die Hochzeit.


Da bleibt nur noch eins: einfach Ja sagen!!!

Mittwoch, 8. Januar 2014

Ein neuer Anfang...



Genießen konnte ich den Start ins neue Jahr mit ein paar faulen Tagen. Da wurde die Couch mal wieder so richtig genutzt und auch den Klausurenberg konnte ich abarbeiten. Ein bisschen zum Jahresanfang gehört es aber auch immer, die alten Kalender abzuhängen und sich über die noch ganz neuen Kalender zu freuen.



Auf dem ersten Bild seht ihr meinen privaten Terminkalender. Für die beruflichen Termine habe ich ja meinen Schulkalender mit Notenplaner, der immer zum Schuljahresende wechselt. Dieses Jahr bin ich wieder bei dem "Mein tolles neues Leben" Kalender von Eine der Guten (gefunden bei Dawanda) gelandet. Der Kalender hat viel Platz, um Termine einzutragen, ist sehr schön gestaltet und man bekommt jede Woche eine kleine Anregung oder einen Denkanstoß, was man denn mal so ausprobieren könnte, um sein Leben ein bisschen besser zu machen. Außerdem wird es ja in diesem Jahr auch wirklich viel Neues (und hoffentlich Tolles) in meinem Leben geben.
Für die Wand neben meinem Schreibtisch habe ich mich für den aktuellen Charley Harper - Kalender (gefunden bei Amazon) entschieden. Auch hier bleibe ich einer Tradition treu. Ich finde die etwas abstrakten Tierillustrationen wirklich gelungen.
Selbst gebastelt wurde für die Küche. Auch hier bleibe ich bei Altbewährtem, nämlich dem Eulenkalender von My owl barn. Dort findet man viele hübsche Eulenillustrationen, die man sich selbst zum Kalender zusammenstellen und zum Ausdrucken gratis herunterladen kann. Schade nur, dass in diesem Jahr mein Drucker das dickere Papier nicht gefressen hat. Das hätte den Kalendern noch stabiler und hochwertiger wirken lassen.


Aber nachdem ich mich in der Weihnachtszeit angesichts der allgemein verbreiteten Adventskalender-Gewinnspiele gedrückt habe - kommt hier für euch eine kleine Verlosung.


Schreibt mir als Kommentar bis zum Sonntag, den 19. Januar, worauf ihr euch im neuen Jahr besonders freut und nehmt damit an der Verlosung teil. Bitte vergesst euren Namen nicht, damit ich auch weiß, wer der glückliche Gewinner ist.

Entschuldigt bitte den verspäteten Weihnachtsbeitrag. Ist irgendwie bei den Entwürfen hängen geblieben.

Dienstag, 24. Dezember 2013

Frohes Fest!



So, ihr seht, hier geht es wieder aktiv weiter. Natürlich dürfen da ein paar besonders herzliche Weihnachtsgrüße und ein kleiner Blick auf unsere Advents- und Weihnachtsdeko nicht fehlen.
Nach einem Verpackungsmarathon liegen alle Päckchen unterm Baum. Was wohl drin sein wird, wer wohl eins auspacken darf? Hoffentlich erledigt das nicht Don Caramello, während wir im Gottesdienst sind...
Jetzt nur noch die letzten Geschenkverpackungssachen wieder wegräumen, ab unter die Dusche (ihr wisst ja - Weihnachten und Ostern...) und dann kanns losgehen.
 
 
Egal wie, wo und mit wem ihr feiert. Ich wünsche euch einen für euch selbst schönen und lustigen Abend mit guten Geschenken, lecker Essen und netten Menschen. Die Tiere wünschen euch eine bequeme Couch und wen zum Knuddeln. Finde ich auch gut!
 

Sonntag, 22. Dezember 2013

Wieder am Start


Entschuldigt bitte die lange Blogpause. Im realen Leben gab es in den letzten Monaten so viel zu tun, dass ich einfach nicht zum Bloggen gekommen bin. Schließlich will ich den Blog ja als Hobby, das Spaß macht, betreiben und die Beiträge nicht zu einer weiteren lästigen Pflicht werden lassen. Dass es hier nichts Neues zu lesen gab, heißt aber nicht, dass es nichts Berichtenswertes gegeben hat. Einige leckere Rezepte ausgetestet, Natur und Umgebung erkundet, wenig gebastelt.
Ein großer Zeitfresser seit Mitte November war die Schule. Dank Oberstufenklausuren (ich unterrichte momentan 6 Oberstufenkurse!) und den "normalen" Klassenarbeiten und HÜs war hier am Schreibtisch oft ganz schön Land unter. Immerhin zwei Arbeiten muss ich jetzt noch in den Ferien korrigieren...
 
 
 
 
Seit Anfang Dezember schleppe ich zudem eine fiese Erkältung mit mir herum. Schnief, schnief und hust. Klar, dass es da auch beim Arbeiten nicht immer mit voller Energie laufen kann...
 
 
Und noch ein weiteres großes Ding beschäftigt mich und alle Mitwohner doch immer wieder: Im nächsten Jahr wird es hier einen weiteren, kleinen Mitwohner geben... Bitte habt Verständnis dafür, dass "Mon Chat dit" jetzt kein reiner Babyblog wird und ich auch in der Öffentlichkeit des Internet nicht jedes Detail über Schwangerschaft und Baby veröffentlichen möchte, sondern meine alten Schwerpunkte beibehalten möchte. Freunde und Familie werden jedoch gerne auf dem Laufenden gehalten.
 
 
 
 
Ich freue mich, in Zukunft wieder regelmäßig von Don Caramello und dem Rest zu berichten und hoffe, immer noch ein paar regelmäßige Blogleser zu finden.

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Wir waren dann mal weg...


ehe die Sache ganz verjährt, hier ein paar hübsche Impressionen aus unserem Herbsturlaub in Kalabrien. Ein wirklich günstiger Ryanair-Flug machte uns die Entscheidung zwischen ein paar Tagen in Deutschland oder doch noch mal Sonne tanken sehr leicht. Sehr angenehme 20-25°C erwarteten uns. Als wir bei unter 10 °C dann nach Deutschland zurückgekehrt sind, fing erst einmal das große Zittern an...

 
 

Hier seht ihr Tropea, den nächstgrößeren Ort zu unserem Hotel, das mit netten kleinen Häuschen an einer etwas entfernten Bucht gelegen war. Peperoni und rote Zwiebeln sind die Spezialität der Region. Ich hatte ein Panino mit Zwiebeln und habe noch einen Tag später danach gerochen...
 
  
 


Ein ganz besonderes Highlight war die Bootstour zu den Liparischen Inseln vor der kalabrischen Küste. Die kleine Inselkette ist stark vom Vulkanismus geprägt. Insbesondere auf Vulcano sieht man es wirklich noch an jeder Ecke aus Erdspalten dampfen. Auch die Schwefeldämpfe stechen einem gleich in die Nase. Eine Besonderheit hier war das Schlammbad, das wir auch besucht haben. Es war sehr angenehm, sich in dem warmen Schlamm aufzuhalten. Nachher konnte man gerade in ein paar Schritten zum Meer gehen, um sich abzuspülen und auch das Meerwasser war durch den vulkanischen Untergrund angenehm warm (ja, ich war drin, das sagt doch alles!).  Leider stank hinterher alles penetrant nach Schwefel... Die Klamotten mussten daheim 2x durch die Wäsche...
 


 
Lipari erkundeten wir auf einer kleinen Bustour mit Ausblicken auf die umgebenden Inseln. Leider war für ein nettes Mittagessen danach nicht mehr genug Zeit, da die Straßen so kurvig sind, dass der Bus beim Gegenverkehr halt ein bisschen länger gebraucht hat.
 
  
 

Weiter ging es zu unserem letzten Stopp: Stromboli. Die Insel sieht aus, wie man sich einen Vulkan vorstellt. Toll auch die Fischerboote und die an den Hang geklebten weißen Würfelhäuser. Da kommt gleich ein Gefühl von südlichem Leben auf. Tatsächlich haben wir am letzten Abend den Stromboli von der Küste aus in der Ferne leuchten gesehen. Vermutlich hat er gerade ein bisschen was ausgespuckt.

 
  
 
 
Diese letzten Bilder sind am Capo Vaticano entstanden, nur wenige Kilometer von unserem Hotel entfernt.


 
 
 
 
Insgesamt hatten wir eine gute Zeit, viel Entspannung und konnten vor dem langen, kalten Winter in Deutschland nochmal ein bisschen Sonne tanken.
 
 
 

Sonntag, 8. September 2013

Auf die Zwölf!

 
 
Wie könnte man diese tollen letzten Spätsommertage (schon wieder vorbei?!) besser genießen, als draußen mit Blick auf den Garten, ein paar warmen Sonnenstrahlen und Spiele-Action mit den nettesten Nachbarn.
 
 
Die waren es auch (oder besser gesagt deren Tochter), die mit diesem neuen Spiel - Mölkky - ankamen. Die Regeln sind einfach und so konnten wir bald schon ins Stöckchenwerfen einsteigen und unsere (mangelnde?) Zielsicherheit unter Beweis stellen.
Es geht darum, mit einem Holzstock die beschrifteten Spielhölzer umzuwerfen und dabei möglichst schnell genau 50 Punkte zu erzielen. Trifft man ein Hölzchen, zählen die darauf stehenden Punkte. Bei mehr als einem Treffer ("voll ins Rudel gehalten") gibt  es einen Punkt pro am Boden liegenden Hölzchen.
 
 
 
Ärgerlich ist es, trotz genauen Anvisierens des Ziels keine Punkte abgeräumt zu haben oder das Wurfholz aus dem Gebüsch suchen zu müssen, weil man die eigene Wurfkraft unterschätzt hat. Ob ein kleines Likörchen ("Zielwasser") die Treffsicherheit erhöht, konnte aufgrund der vorliegenden Erfahrungen noch nicht statistisch sicher ermittelt werden. Die Versuche dazu dauern an.
 
 
Natürlich gehört dazu ein wenig Gegrilltes. Hmm, bald kommt schon die Flammkuchenzeit. Da kann man bestimmt auch nebenher Mölki spielen.

Freitag, 16. August 2013

Ganz entspannt auf der Zuckerinsel (3)

 
 
So, heute kommt der letzte Teil meines kleinen Reiseberichts, passend zum (leider) nahenden Ferienende. So ganz anders als unsere Rundreise auf Kuba waren die letzten Urlaubstage im All-Inclusive Hotel auf Cayo Coco. Wir hatten noch nie All-In, waren aber sehr angetan. Das Hotel war eine nette Anlage mit vielen Häuschen, keiner dieser riesigen Betonsilos. Nur ein paar Schritte waren es zum Strand wo man im Liegestuhl bei einem leckeren Pina Colada von der Strandbar wunderbar relaxen konnte. Natürlich war auch das Schaf ("el shepo") mit unterwegs, auch wenn es sich bis jetzt fototechnisch eher rar gemacht hat. Zum Erfrischen ging es dann ins Wasser - bei Flut konnte man sich quasi von der Liege ins Wasser rollen lassen :-). Angenehme Wassertemperaturen machten das Baden sogar für einen "Pienser" wie mich zu einem echten Highlight. Danach schlemmen am abwechslungsreichen Büffet und weiterrelaxen am Pool - Hmmmm daran könnte ich mich gewöhnen...
 
 
 
 
Der wirkliche Höhepunkt unseres Urlaubs war ein Ausflug zum Playa Pilar, der alle Erwartungen an einen Karibikstrand rundum erfüllte. Man denkt, das gibt's nur im Reisekatalog und dann ist man da... Unwahrscheinlich blau-grün-türkisfarbenes Meer, klares Wasser, feiner, weißer Sand.... Hmmmm den Strand muss ich in Gedanken immer wieder auspacken, wenn hier die grau-kalten Novembertage einsetzen.
 
 
 
Schön war's Kuba - Adios!
 
Bin schon gespannt, wo es uns im nächsten Jahr zum Sommerurlaub hin verschlägt... 

Dienstag, 13. August 2013

Unterwegs auf der Zuckerinsel (2)

 
 
Nachdem wir uns in Havanna schon ein wenig an das feucht-warme Klima und die kubanische Lebensweise im Allgemeinen gewöhnen konnten, waren wir neugierig darauf, das ländliche Kuba kennenzulernen. Die Autopista, die uns Richtung Pinar del Rio führte, war zwar gut ausgebaut und es gab deutlich weniger Verkehr als hier in Deutschland, dafür begegneten einem auf der Autobahn durchaus auch Radfahrer oder Pferdekarren. Ganz typisch sind auch die vielen Anhalter, die an allen Auffahrten auf eine Mitfahrgelegenheit warten.
Pinar ist ein verschlafenes Provinzstädtchen. Auch hier fällt der Verfall von früher einmal sehr hübschen Gebäuden ins Auge, der aber gerne mit bunter Farbe überdeckt wird. Der Palacio Guasch beherbergt ein Naturkundemuseum, wo ausgestopfte Tiere in Glaskästen und ein Betondinosaurier im Hof zu finden sind. Irgendwie surreal, wenn man unsere modern aufgezogenen Museen gewohnt ist. Der zweite, empfohlene Stopp ist die lokale "Likörfabrik". Nur mit einheimischer Hilfe konnten wir diese finden. Klar, wenn man nach einer Fabrik nach europäischen Vorstellungen sucht, der Likör aber in einem nicht viel anders als ein größeres Privathaus aussehenden Gebäude hergestellt wird. Schnell war die Fabrik besichtigt, der Likör verkostet und eine Flasche als Souvenir gekauft.
 
 
 
Ein besonderer Höhepunkt für mich war die nächste Station unserer Reise: das Vinales-Tal. Die Landschaft ist, wie ihr auf den Bildern sehen könnt, sehr eindrucksvoll und besonders. Hier ist die Tabakregion Kubas. Davon haben wir aber nichts mitbekommen, weil der Tabak gerade keine Saison hatte. Dafür haben wir zwei Höhlen besichtigt, die sich im Kalkstein dieser Felsberge befinden und konnten auf Nebenstraßen einen guten Eindruck vom Leben der kubanischen Kleinbauern gewinnen. In einfachen Hütten leben sie direkt in der Nähe zu ihren Feldern. Angebaut wird z.B. Süßkartoffel, Reis, Bananen, Ananas..., oft mit sehr einfachen Methoden - Pflügen z.B. mit Ochsengespann.
 
 
 
 
Bei Soroa haben wir einen kleinen Spaziergang zum Wasserfall unternommen, in dem man auch baden kann. Danach wurden wir gleich von noch mehr Wasser von Oben überrascht. Ja, es ist Regenzeit auf Kuba und wenn's dort regnet, dann aber so richtig!
 
 
 
Interessant war auch unser Schlenker über die Schweinebucht entlang der Zapata-Halbinsel. Hier war die Vegetation wieder ganz anders: viele Mangroven (also mit den Füßen im Wasser stehende Bäume und Sträucher), raue Küstenfelsen und viele lustige Krabben mit und ohne Haus, die die Küstenstraße überqueren wollten. Unser Etappenziel Santiago war etwas größer und nobler als Pinar und der alte Platz im Zentrum der Stadt war schön restauriert.
 
 
 
 
Trinidad, unser letzter Stopp auf unserer Rundreise, bot tagsüber sehr viel Leben: kleine Kneipen, Touriläden und Restaurants und höllisches Kopfsteinpflaster. Abends hingegen, als wir noch einmal ausgehen und vielleicht auch ein bisschen Salsa tanzen wollten, war ab 10 tote Hose (o.k. es hatte wieder geregnet) und der Kubaner lag auf der Couch und kuckte Fernsehen. Also, glaubt bitte nicht der Havanna-Club Werbung, wo fröhlich an allen Ecken auf der Straße getanzt wird...
 
 
 
 
 
Nach so viel Land und Leute hieß es nun ab auf die Cayos zum Rund-um-Wohlfühlen und sich All-inclusive bespaßen lassen.